Aktueller Notfall, wir bitten um Spenden



Unser kleiner Tierschutzverein hat auf einen Hilferuf aus Freital reagiert. Dort gibt es eine Futterstelle, an der sich über die Jahre immer mehr Katzen eingefunden und vermehrt haben. Das das problematisch ist, war auch dem Mann, der die Katzen dort füttert stets bewußt. Er bat um Hilfe und bekam nur ein Fütterungsverbot. Natürlich löst das das Problem nicht.

Anfangs war von ca 10 Tieren, dabei einige tragende Katzen, die Rede. Schnell stellte sich heraus, das es mindestens 20 Katzen sind, die z.T. schon geborenen Kitten nicht mitgerechnet.
Wie viele es aktuell sind wissen wir immer noch nicht. Was wir wissen: 4 der Katzenmädels haben geworfen. Insgesamt mindestens 15 Minikatzen. Weitere weibliche Katzen sind tragend.
Wenn nichts passiert, sind Ende des Jahres dort um die 100 Katzen, denn die jetzt geborenen Katzenmädels werden bis dahin mit Sicherheit selbst Junge bekommen.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Problem zu lösun. Die Lösung kann nur sein: Kastration aller Katzen.
Da die Katzen z.T. sehr scheu sind, lassen sie sich nicht einfach fangen.
Die Katzenmütter mit ihren Kindern müssen so schnell wie möglich dort weg, damit die Kitten nicht genau so scheu werden wie ihre Mütter, sondern vermittelt werden können.

Vielleicht trauen Sie sich zu, eine der scheuen Futterstellenkatzen bei sich aufzunehmen. Dann sprechen Sie uns bitte an.
In der Regel gelingt es mit viel Geduld die Katzen an den Menschen zu gewöhnen.
Die meisten lernen recht schnell ein sicheres gemütliches Plätzchen und einen gefüllten Futternapf zu schätzen.

Aktuell (Stand 5.5.2023) ist es uns gelungen 2 ältere Kater einzufangen und kastrieren zu lassen. Beide sind wieder an der Futterstelle zurück.
Eine Mutterkatze mit ihren 5 Kindern ist in einer Pflegestelle untergebracht. Eine 2. Pflegestelle ist vorbereitet, 1 -2 Katzenmütter mit Nachwuchs aufzunehmen. Damit sind unsere Möglichkeiten vorerst ausgeschöpft.
Parallel dazu versuchen wir weiter die anderen Katzen zu fangen und zum Tierarzt zu bringen.
Nach der Kastration müssen sie allerdings alle wieder zurück, wenn wir keine passenden Pflegestellen finden.

Update 11.5.2023: Inzwischen sind 3 Katzenmütter mit insgesamt 12 Kitten in 2 Pflegestellen untergebracht.
Damit ist unser Budget vorerst ausgeschöpft. Am Freitag, 12.5.2023 können maximal 4 Katzen kastriert werden.
Dazu müssen sie aber erstmal gefangen werden. Das wird wieder eine große Herrausforderung für die Akteure vor Ort.
Nächste Woche geht es dann weiter. Wir hoffen, wir sind erfolgreich.

Update 8.6.2023: Wir haben bisher insgesamt 25 Katzen "bearbeitet".
Inzwischen haben wir einige Pflegestellen gefunden die sich in Zukunft um einzelne Katzen aus unseren 2 Pflegestellen kümmern und diese fit für ein Leben mit Menschen machen.
5 Kater und eine Miez sind kastriert an der Futterstelle wieder ausgesetzt worden. Falls wir für sie noch Pflege - oder Endstellen finden, versuchen wir sie einzufangen und dahin zu bringen.

Unsere 2 ursprünglichen Pflegestellen hatten und haben bis an ihre Grenzen aufgenommen und versorgt.

Bei Frau Götz in Berggießhübel sind 2 Katzenmütter mit 4 bzw 3 Kitten untergebracht. Die Katzenmutter mit den 3 Kitten zieht nächste Woche in eine andere Pflegestelle, wo sie vollen Familienanschluß bekommen und auf ihe Vermittlung warten. Eines der Kitten ist schon reserviert.
2 Kitten der anderen Mutter sind gestern in eine andere Pflegestelle umgezogen. Dort lernen sie weiter Selbständigkeit, treffen andere Katzen und lernen den Alltag in einer Familie kennen. Ihre beiden Geschwister ziehen am 24.6. in ihr endgültiges Zuhause. Am 26.6. wird die Mama kastriert und zieht in eine Pflegestelle, wo sie langsam an den Menschen gewöhnt werden soll. Wir hoffen, das klappt und sie kann vermittelt werden.
Die 2. Pflegestelle in Dresden ist derzeit mit 8 Katzen belegt, obwohl ursprünglich eine deutlich gereingere Zahl geplant war. Aber manchmal kommt es eben anders. Zuerst hat sie eine Katzenmutter mit 5 Kitten aufgenommen. Die Mama und 4 Kitten haben Interessenten bzw. schon feste Endstellen. Vor einigen Tagen hat diese Pflegestelle noch ein mutterloses Kitten aufgenommen und in die Gruppe integriert. Dieser kleine Kater wurde am 16.5. mit einem Geschwisterchen gefunden und von einer lieben Tierfreundin per Hand aufgezogen. Das Geschwisterchen hat es leider nicht geschafft. Cäsar, wie der kleine Kater heißt, war jetzt dank der Tierfreundin stabil genug um wieder in kätzischer Gesellschaft zu leben. In dieser Pflegestelle lebt auch seit dem 15.6. eine an diesem Tag gefangene und kastrierte Katze. Von ihr denken wir, das sie sich an Menschen gewöhnen könnte. Diese Katze zieht in ein paar Tagen in eine Pflegestelle mit 2 sozialen Katzen um von Ihnen das harmonische Zusammenleben zu lernen.

Das alles so zu organisieren und zu koordinieren war ein unheimlicher Kraftakt. Aber jetzt sind bald alle Katzen gut sortiert und müssen "nur noch" vermittelt werden.

In der Sächsischen Zeitung, Ausgabe Freital, erschien am 11.5.2013 ein Artikel über die Problematik.   PDF
2. Artikel zum Thema in der Sächsischen Zeitung Freital   PDF

Update 15.6.2023: Heute gab es ein Treffen mit dem Tierschutzverein Freital und Umgebung e.V. Ab sofort übernimmt der Freitaler Verein den "Fall".
Die noch in unseren Pflegestellen befindlichen Katzen werden natürlich von uns weiter betreut und vermittelt.
Damit haben wir noch eine Weile zu tun.

Für die Realisierung dieser umfangreichen Aufgabe bitten wir auch weiterhin alle Tierfreunde um Spenden.
Bitte spenden Sie an den

Tierschutzverein Freital und Umgebung e. V.
Bank: Ostsächsische Sparkasse Dresden

IBAN: DE34 8505 0300 3200 0715 90
SWIFT-BIC: OSDDDE81XXX

Das PayPal-Konto: rb@tierheim-freital.de
Bitte als „Zahlung an Freunde“ markieren, damit sie keine Gebühren zahlen müssen!

Jeder Betrag hilft.

Bitte geben Sie als Verwendungszweck an: Kastrationen Futterstelle Freital

Vielen Dank



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